Wenn sich das Autofahren mal nicht vermeiden lässt, kann man ganz einfach eine Fahrgemeinschaft gründen. Für weitere Strecken gibt es www.mitfahrgelegenheit.de und für Pendler im Raum Aachen bietet sich das Pilotprojekt www.car2gether.com/ an.
Montag, 31. Oktober 2011
Samstag, 29. Oktober 2011
Tipp der Woche
Sanierungsmaßnahmen am Haus können eine wichtige Investition für den Klimaschutz sein. Ein Fensteraustausch, eine Heizungserneuerung oder das Dämmen von Wänden kann dazu verhelfen, das Haus deutlich effizienter heizen zu können. Unter http://www.aachen.de/de/stadt_buerger/planen_bauen/themen/altbauplus/index.html gibt es viele Informationen zu Maßnahmen und Fördermöglichkeiten im Sanierungsbereich.
Interessant für Mieter ist auch die Tatsache, dass jeder Hauseigentümer dazu verpflichtet ist, einen Energieausweis für sein Haus zu besitzen und diesen jedem neuen Mieter vorzulegen. Als verantwortungsvoller Mieter könnte man sich aber auch zu späterem Zeitpunkt diesen Energieausweis noch einmal vorlegen lassen und mit dem Vermieter auf dieser Grundlage über mögliche Energiesparmaßnahmen sprechen
Freitag, 28. Oktober 2011
Bezahlbares Öko-Shampoo
Link der Links: Der ultimative KonsumCheck
Außerdem ist "Klima sucht Schutz", wo sich dieser Konsumcheck findet, das bisher umfassendste und beste Klimaschutzportal, das wir gefunden haben, und es ist auf direktes Handeln gerichtet. Also hin da! Und dann wieder hierherkommen und den neusten Bericht vom Ewigkeitsbüro lesen, denn: Klimawandel ist Kulturwandel, und das können nur wir!
Tipp des Tages No.12
Es ist kein großer Aufwand, bei Milch und Saft vom Tetrapack auf Glasflaschen umzusteigen! Damit spart man eine Menge Müll für den gelben Sack. Das gleiche gilt auch für Joghurt. Tipp: im Supermakrt und auch im Biosupermarkt wird es oft nach Milch und Joghurt schwer, noch weitere Milchprodukte im Glas zu finden. In Hofläden sind die meisten Produkte aber meist noch nicht abgepackt, sondern befinden sich noch in großen Aufbewahrungsbehältern im Kühlraum. Deshalb kann man sich meist problemlos seine eigene Schraubgläser mitbringen und sich die Schlagsahne, den Frischkäse und so weiter direkt hinein füllen lassen.
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Tipp des Tages No.11
Regionale Produkte haben nur einen kurzen Transportweg, das heißt weniger „Lebensmittelkilometer“ hinter sich. Wirklich regional einzukaufen geht Hand in Hand damit saisonal einzukaufen, denn die heimischen Anbieter können nun mal im Winter keine Erdbeeren herbeizaubern – das heißt: alle nicht-saisonalen Produkte müssen importiert werden, das wiederum bedeutet weite Transportwege, zum Teil Transportwege um die halbe Erdkugel. Einen Saisonkalender gibt es hier: http://www.verbraucherfuersklima.de/cps/rde/xchg/projektklima/hs.xsl/saisonkalender_obst_gemuese.htm
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Böses CO2
Der Mann hat recht.
Tipp des Tages No.10
Biomüll muss nicht in die Grüne Tonne oder gar in den Restmüll geworfen werden. Vielmehr lohnt es sich für diejenigen, die einen eigenen Garten haben, einen Komposthaufen anzulegen! Die Aachener Umweltpionierin Anke Stöppel hat dazu einen Bericht auf ihrem Blog veröffentlicht: http://klimaschutz-selbstversuch.de/?s=komposthaufen.
Eine Alternative ist eine Kompostierstelle, wie zum Beispiel die gabco Kompostierung GmbH in Aachen Brand: www.gabco.de wo man auch dauerhaft einen Grünabfall-Container mieten kann. Im selben Betrieb kann man dann wiederum Komposterde kaufen.
Dienstag, 25. Oktober 2011
Einkaufen und Spaß dabei
(gestrichener Text aus "Ein Jahr für die Ewigkeit")
Klimawandel kurz und knapp
(Textausschnitt "Ein Jahr für die Ewigkeit". Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Wir bloggen trotzdem weiter)
Tipp des Tages No.9
Per Hand Abwaschen verbraucht mehr Wasser als eine gefüllte Spülmaschine (am besten das Energiesparprogramm benutzen!). Wenn es sich jedoch nicht vermeiden lässt, dann sollte man wenigstens nicht unter fließendem Wasser abwaschen, sondern nur in einem halb (oder weniger) gefüllten Spülbecken.
Montag, 24. Oktober 2011
Tatsächlich CO2-frei
Schöner wärs natürlich, der Öko-Strom Anteil würde sich um unseren Verbrauch ERHÖHEN. Oder mehr.
Wir arbeiten dran.
Ewigkeitsbüro III: Sexy bleiben mit Abba, Häuserbauen gegen das Erkalten des Universums, und: Wer ist schon Sasha Waltz?
Heute war ein Studententeam der RWTH hier, Architekten, Bauingenieure, Maschinenbauer, Idealisten, die am Counter Entropy Haus arbeiten. Weil wir vom Theater sind, können wir gar nicht anders, als Begriffen auf den Grund zu gehen, und deshalb halte ich fest: Entropie ist das Ergebnis der stetigen Abkühlung des Universums, Sie wissen schon, der zweite Hauptsatz der Thermodynamik, wegen des universalen Temperaturausgleichs wird alles immer kälter, bis alle Bewegung gestoppt ist. Am Endpunkt dieser fatalen Entwicklung steht dann tatsächlich ein energetisches Gleichgewicht der Natur (aber ob es dieses Gleichgewicht ist, von dem die Öko-Esoteriker immer sprechen, wage ich zu bezweifeln, denn bis zur Erlangung dieses Gleichgewichtes ist "die Natur" ja gerade ein hochdynamisches System. Wenn sie aber in dem Gleichgewicht ist, das alle immerzu zum Idealzustand verklären, ist sie, lasst es euch gesagt sein: tot. Und sehr, sehr kalt. Genaugenommen so kalt, wie sie überhaupt nur sein, nämlich bei -273,15 ° Celsius, oder zumindest verdammt nah dran, siehe den Dritten Hauptsatz der Thermodynamik . So gesehen ist der Klimawandel vielleicht doch keine so schlechte Idee, denn er ist ja so etwas wie der empirische Gegenbeweis des zweiten Satzes der Thermodynamik. Demnach müsste man also eigentlich MEHR Kohle verbrennen, und schon wird das Universum wieder ein Stück wärmer. Mit Kohle gegen die Ewigkeit, sozusagen.)
Tipp des Tages No.8
Sonntag, 23. Oktober 2011
Tipp der Woche
Zu einer Öko- oder Ethikbank wechseln! Wenn man sein Geld bei einer solchen Bank anlegt, kann man gewiss sein, dass sein Geld in ökologische oder soziale Projekte investiert wird (wir haben schon darüber berichtet)Mach deshalb mit bei unserem CASHMOB am 30. November, an dem eine Gruppe von Aachenern gemeinsam ihre bisherigen Konten kündigt und zu einer Öko- oder Ethikbank wechselt! Wenn du auch mitmachen oder uns von deinem Wechsel berichten willst, schreib uns eine Mail an: aua@mail.aachen.de.
Freitag, 21. Oktober 2011
Tipp des Tages No.7
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Tipp des Tages No.6
Diese gigantischen Mengen können nur dadurch reduziert werden, in dem wir den Konsum von Rindfleisch drastisch senken!
Das Problem liegt wohl in erster Linie im unbewussten Konsum. Man muss sich nur einmal überlegen, wie viele Leute täglich nebenbei zwei, drei Ein-Euro-Burger bei McDonalds bestellen oder wie viele Döner gegessen werden. Und das alles ist aus Rindfleisch!
Mittwoch, 19. Oktober 2011
Tipp des Tages No.5
Firmen können auf www.atmosfair.de die CO2-Emission einer ihrer Veranstaltungen berechnen und diese mithilfe von Spenden an Klimaschutzprojekte „kompensieren“. Als Privatperson kann man aber auch seine Flüge, Kreuzfahrten, Autofahrten und so weiter, mittels Spenden kompensieren.
Dienstag, 18. Oktober 2011
Ewigkeitsbüro II: Sexy sein und billig leben - HartzIV im Öko-Test
freedom is another word for nothing left to lose. plastikfreibio mit harz 4
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Tipp des Tages No.4
Montag, 17. Oktober 2011
Tipp des Tages No.3
Dabei kann man Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder aber auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Das hat auch viele Vorteile: man bewegt sich an der frischen Luft und hat weniger Stress, weil man keinen Parkplatz suchen muss und nicht im Stau steht.
Sonntag, 16. Oktober 2011
Tipp der Woche
Freitag, 14. Oktober 2011
Tipp des Tages No.2
Anstatt im (Bio-) Supermarkt eine Plastiktüte zu kaufen, kann man seine Einkäufe in die eigenen Stoff- oder Mehrwegbeutel oder ganz klassisch in seine Einkaufskiste packen! Das ist besonders beim Kauf von Obst und Gemüse schwierig? Dann kann man sich waschbare und dadurch wiederverwendbare Tragetaschen aus besonders leichtem Material (die beeinflussen die Einwaage kaum) mitbringen. Und In Bioläden gibt es außerdem auch Papiertüten zum Einpacken.
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Tipp des Tages No.1
Leitungswasser ist besser als Mineralwasser aus Flaschen, denn Leitungswasser muss nicht transportiert werden und hat deshalb keine sogenannten „Lebensmittelkilometer“. Wer aber lieber Wasser mit Kohlensäure mag, sollte das in Glasflaschen und von einer regionalen Quelle kaufen, wie z.B. Granus Sprudel.
Donnerstag, 6. Oktober 2011
Sexy sein! - Start des Ewigkeits-Büros
Ein Gast formulierte die Frage, ob es sich im Kern um eine Werbeveranstaltung für die STAWAG handele - natürlich nicht, aber der Öko-Strom Tarif der STAWAG ist, wir haben das geprüft, keine Mogelpackung und deshalb tatsächlich empfehlenswert. Öko-Strom sei aber inzwischen Mainstream, schloss der Gast an, die Frage sei, was das Theaterprojekt Neues könne. Gefragt wurde, ob der Kampf gegen Plastik nicht ein eher periphäres Problem aufgreife und von den zwei wesentlichen Öko-Themen heute wegführe: In der Umwelt-Debatte ginge es im Kern um 2 Pole, das sei zum einen die Effizienz-Debatte, also die technische Verbesserung der Energieausnutzung, zum anderen aber die Frage nach dem Lebensstil - und genau dort setzen wir an. Denn Klimawandel bedeutet Kulturwandel, jenseits von technischen Lösungen werden wir unsere Lebensweise ändern müssen, entweder jetzt freiwillig und handelnd oder in 30 Jahren gezwungenermaßen; in diesem Sinne ist das ureigenes Terrain des Theaters: Mit Mitteln der Kunst Erfahrungshorizonte schaffen, die über das hinausgehen, was wir gewohnt sind, für möglich zu halten.
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Anke Stöppel und die beiden Mit-Initiatoren des Ewigkeitsbüros, Julia Brettschneider und Philipp Manuel Rothkopf Foto: B. Scheuritzel |
Wenn jemand wirklich versucht, CO2-frei zu leben und dabei ausprobiert, nur noch Plastik-frei einzukaufen, seinen Kühlschrank abzustellen und auf Klopapier zu verzichten, geht das sehr viel weiter, als die meisten zu gehen bereit wären oder auch nur für sinnvoll erachten. Begreift man das als Spiel, eröffnet es aber Möglichkeiten: Ist es überhaupt möglich, es in Aachen zu tun? Meint man es ernst, muss man eine Veränderung des allgemeinen Verhaltens wollen – Julia führte dazu das Beispiel an, dass vor 30 Jahren die ersten Ökos auch als Freaks gesehen wurden, es Bio-Produkte inzwischen aber bei jedem Discounter gäbe.
Im Theaterprojekt geht es also auch um persönliche Beispiele als Vorbilder für Möglichkeitsräume, die Nachfolger beschreiten können.
Das wirtschaftswissenschaftliche Problem, dass Effizienzgewinne durch die damit verbundenen Kostensenkungen immer zu einem Mehrverbrauch von Ressourcen führt, ließe sich nur durch eine Aufgabe des Wachstumsparadigma erreichen – aber das wäre ein anderes Projekt, sich damit damit detailliert auseinanderzusetzen.
Die Frage nach der Umweltbilanz von Plastikflaschen wurde aufgegriffen und die bekannten Studien zitiert, nachdem vor allem wegen des höheren Transportgewichts Glasflaschen angeblich schlechter abschnitten; ich rate zur Skepsis hinsichtlich der Parameter, denn diese Studien stimmen nur, wenn das Wasser über viele hundert Kilometer transporiert wird, und man kann sehr in Frage stellen, ob das sein muss; unbestritten ist, dass Glasflaschen lokaler Brunnen deutlich besser abschneiden als PET-Flaschen globaler Anbieter. Zudem produziert eine durchschnittliche Familie beim Umstieg von Glasflaschen auf Disocounter-PETs 650 Liter mehr gepressten Müll pro Jahr und verdoppelt die damit verbundenen CO2-Emissionen (Quelle: Gerhard Pretting, Werner Boote: Plastic Planet: die dunkle Seite der Kunststoffe, Orange-Press, 2010)
Für Julia hängt die Plastik-Frage auch mit persönlicher Autonomie zusammen: Ich habe gar nicht mehr die Wahl, auf Plastik zu verzichten, es ist überall. - Und unabhängig von CO2-Fragen und gesundheitlichen Auswirkungen halte ich die Frage trotzdem für sinnvoll, ob wir wirklich Tomaten in Schalen zum Verkauf anbieten müssen, die 800 Jahre lang halten, aber für den Käufer nur einem Zweck dienen: Weggeworfen zu werden. Wie bei Stuttgart 21 manifestiert sich hier dann immer noch an einem klaren und einfachen Symbol ein Unbehagen an einem Lebensstil, von dem wir wissen, dass er unsinnig ist.
Man kann die Sinnhaftigkeit des Unternehmens insgesamt mit demselben Argument in Frage stellen: Wenn Julia und Philipp (und vielleicht der ganze Theaterabend) es schaffen, die durch sie verursachten CO2-Emissionen gegen Null laufen zu lassen, wird das das Klima nicht retten; wenn RWE aber am Ziel festhält, trotz des Ausstiegs aus der Atomkraft am Ziel, die CO2-Emissionen um 30% zu senken, hat das Auswirkungen aufs Klima. Aber: Es geht um Möglichkeitsräume und die Übernahme persönlicher Verantwortung - angesichts der Ergebnisse unserer Umfrage (" Die Mehrheit der Befragten gibt an, dass die Mehrheit der Leute zu faul wäre, etwas gegen den Klimawandel zu tun") ist das dringend notwendig, außerdem ist es peinlich, wenn "die" Politik weiter ist als das Bürgertum. John Webster hat die Frage so formuliert: Was habe ich getan, als die Welt brannte.
Ein Gast meinte, der Anteil der Öko-Affinen hätte sich zwar ausgeweitet, die Mehrheit seien sie aber noch nicht (die Ergebnisse unserer Umfrage beim Theaterfest widersprechen dieser Annahme, allerdings nur, was das kommunizierte Selbstbild angeht). Die Mehrheit sei wirtschaftsorientiert und würde den Öko-Strom sehr schnell abbestellen, sobald er deutlich mehr kosten würde als konventioneller Strom (70% der von uns Befragten beziehen KEINEN Öko-Strom, obwohl sie davon überzeugt sind, dass das Klima in naher Zukunft kippt und obwohl sie angeben, zu gravierenden Einschnitten in ihre Lebensweise bereit zu sein, um das zu verhindern. Als Grund geben sie an, sie fühlten sich zu wenig informiert, oder wohnten zur Miete und könnten deshalb nix tun - eine ausführliche Auswertung der Umfrage werden wir nächste Woche veröffentlichen). Daran schloss sich der Standard-Einwand an, ökologische Orientierung sei einfach zu teuer und könne z.B. auf Hartz-IV-Niveau nicht betrieben werden.
Wir versuchen gerade, das Gegenteil zu beweisen: Kolja wird diesen CO2-frei-auf-Hartz-IV-Niveau- Selbstversuch durchführen und darüber im Blog berichten. - Ich behaupte, ökologisch zu leben ist sogar billiger als konventionell (auf lange Sicht und gesamtwirtschaftlich gesehen sowieso, aber interessant wäre es doch, wenn es das auch individuell und jetzt sofort in Aachen wäre). Dafür sind Anke Stöppels Hinweise wichtig, die uns vom Mariahaus berichtete, wo man Bio-Lebensmittel zu Preisen bekommt, die konventionelle Ware beim Discounter deutlich unterbietet.
Anke Stöppel warf außerdem ein, sie hätte ihren Klima-Selbstversuch durchgeführt, als sie finanziell auf Hartz-IV-Niveau gelebt hätte, und das sei gegangen, in dem sie z.B. Geld für Strom sparte und dafür für Nahrungsmittel übrig hatte.
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Daniela Neubauer, die Regisseurin des Projektes und Mit-Initiatorin des Ewigkeitsbüros Foto: B. Scheuritzel |
Dienstag, 4. Oktober 2011
Theater Aachen verwendet jetzt Recylcing-Papier
Montag, 3. Oktober 2011
Mittwoch eröffnen wir das "Ewigkeits-Büro"
Expertentipps zum klimaneutralen Leben in Aachen
mit Philipp Manuel Rothkopf und Julia Brettschneider