Donnerstag, 10. November 2011

Ewigkeitsbüro IV: Die Welt im Arsch, aber und geht´s gold

Strukturwandel alleine reicht aber nicht. Unsere Umfrage hatte ergeben, dass die Umweltprobleme für umso gravierender gehalten werden, je weiter weg sie sind. Während fast alle Befragten die weltweiten Umweltprobleme als sehr gravierend einstuften, hielten die meisten sie in  Deutschland für noch vertretbar, und in Aachen für quasi inexistent. Meine These ist, das darin der Grund für die kognitive  Dissonanz ("Denn sie tun nicht, was sie wissen") liegt.  Klaus Meiners stimmt dem zu: Während alle wüssten, dass wir über unsere Verhältnisse leben, scheint auf der örtlichen Ebene und im persönliche Umfeld alles in Ordnung. Dass das alles auf Kosten dritter geschehe - noch so ein schönes, klares Wort - denn solange hier die Luft gut und die Stadt sauber sei, würden wir nicht über den Tellerrand schauen, und sei es nur bis zum abgesoffenen Dresden, oder bis in den Schwarzwald. 





Wir brauchen neben dem Strukturwandel also auch einen Kulturwandel. Daran mitzuarbeiten, ist unsere Aufgabe.


(Fortsetzung des Berichts vom Ewigkeitsbüro IV hier.)

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