Donnerstag, 10. November 2011

Ewigkeitsbüro IV: Klimaschutzaktivitäten der Stadt Aachen

Klaus Meiners hat ausführlich von den tatsächlichen Maßnahmen der Stadt Aachen berichtet und siehe da: Öffentliche Maßnahmen und Bürgerforderungen decken sich. Im Wesentlichen ging es darum, Strukturen zu schaffen, um den Umstieg aufs Fahrrad zu erleichtern. Da seien in den letzten zwei Jahren wichtige Entscheidungen gefallen, z.B. im  Boxgraben, außerdem werde der Alleenring komplett mit Fahrradwegen versehen, die Radspur rund um den Grabenring wird in den nächsten 2 Wochen geschlossen (bis auf den Shared Space, der dann aber ja auch fahrradfreundlich ist).


Es gibt einen großen Boom der Elektrofahrräder in Aachen, und man kann davon ausgehen, dass der noch weiter gehen wird. Aachen hat ohnehin die niedrigste Pro-Kopf-Autozahl aller Städte in NRW, hier sind insgesamt nur 103.000 Autos gemeldet. Sozial- und Jobtickets erweisen sich als erfolgreiche Maßnahmen, die Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen.

Eine weitere wichtige und unter Klimaschutzaspekten enorm erfolgreiche Maßnahme war die faktische Abschaffung kostenfreien Parkraums in der Stadt: In dem Moment, zu dem die Uniparkplätze auch abends kostenpflichtig wurden, hat sich die Anzahl der Dauerticketnutzer für den ÖPNV von einen Tag auf den anderen um 700 (!) erhöht. Ähnliches sei für das Klinikum geplant. 


(Fortsetzung des Berichtes über das Ewigkeitsbüro IV hier.)

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